Vallée de la Marne

Die Marne durchfliesst die Champagne von Osten nach Westen. Die Weinberge entlang des Flusses sowie in dessen Seitentälern werden unter der Bezeichnung Vallée de la Marne zusammengefasst. Mit knapp 8’900 Hektar Reben ist sie die grösste der vier Regionen. In der früheren Geschichte der Champagne war der Pinot Meunier die mit Abstand meist angebaute Sorte, hier ist es noch heute so.

Ganze 72% der Rebfläche nimmt die Sorte ein, auf den Pinot Noir entfallen 16% und auf den Chardonnay 12%. Es gibt aber auch hier kleine Flächen, welche mit Pinot Blanc, Pinot Gris (Fromenteau in der Champagne) oder auch Petit Meslier oder Arbanne bepflanzt sind. Die Weine sind körperreich und intensiv, die Böden sehr unterschiedlich. Man findet Kalk bis an die Oberfläche, sogar sandige Bereiche sind keine Ausnahme.

Das etwas kühlere, feuchtere Klima birgt die Gefahren von Edelfäule, weshalb sehr aufmerksame und aufwändige Arbeit in den Rebbergen notwendig ist, um gesunde Trauben an den verhältnismässig späten Erntezeitpunkten zu erhalten. Bekannte Gemeinden sind: Dizy, Mareuil, Pierry, Cumières, Hautvillers, Chatillon-sur-Marne, Verneuil, Château Thierry, Azy-sur-Marne

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