Hunderte Gemeinden – Tausende Lagen

Der Weinbau in der Champagne wird landläufig in vier wichtige Regionen unterteilt: Montagne de Reims, Vallée de la Marne, Côte des Blancs und Côte des Bar. Es gibt mittlerweile noch viele andere Regionen: Das gesamte Gebiet ist von massiven Kreideschichten geprägt, welche vor Hunderten Millionen Jahren aus Urmeeren entstanden sind und teilweise bis zu 300 Meter dick sind.

Der Unterschied liegt in der Dicke der darauf liegenden Erdschichten, welche nur wenige Zentimeter oder einige Meter betragen können. Eine Ausnahme bildet die Côte des Bar, wo die Böden zwar auch von Kreide aber ebenso stark von Lehm und Mergel durchsetzt sind. Sie werden Kimmeridgium genannt (eine Bodenzusammensetzung, welche ca. 155 Mio. Jahre alt ist und durch die Zurückbildung des Urmeers im Juragebirge entstand.

Mehrheitlich bestehend aus Austernfossilien) und ähneln jenen im südlichen gelegenen Chablis (oder auch in Teilen der Gemeinde Meursault in der Côte de Beaune). In beinahe 300 Gemeinden werden Reben angepflanzt und in diesen sind mehrere Tausend Klein- und Kleinstlagen – die sogenannten Lieu-Dits – (Flurnamen, Lagennamen) definiert und benannt. Im Jahr 2017 wurden weltweit 306 Millionen Flaschen verkauft, die Hälfte davon in Frankreich selbst.

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